REISEBERICHTE

Hier werde ich etappenweise über die Erfahrungen meiner Reise berichten. Falls ihr regelmäßiger Updates und auch Bilder sehen wollt, schaut gerne auf Instagram vorbei.

Von Wasser, Hütten und Heimat

19. Okt bis 27. Nov 2024

Mein letzter Reisebericht ist ja jetzt schon eine ganze Weile her und seitdem ist auch einiges passiert. Der Winter nahte mit großen Schritten, die Tage wurden immer grauer und es gab wieder einige Hochs und Tiefs. So langsam merkte ich auch, was mir während der Reise wirklich fehlte, besonders an den schlechten Tagen: Ein Zuhause. Einen Ort, an dem man länger als nur ein paar Nächte bleibt und wo man sich heimisch fühlt. Aber zum Glück wartete am Ende dieser Etappe ja ein solcher Ort auf mich, aber bis dahin musste erstmal noch gelaufen werden. Von München bis in den Harz ist es auch nochmal ein gutes Stück voller guter und schlechter Wege. Aber alles der Reihe nach.

 

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Von hohen Bergen, Tunneln und 'nem Radweg

25. Sept bis 18. Okt 2024

Nach der Ankunft in Verona stand nun die lang ersehnte Alpenetappe an und die hielt wieder Einiges an Überraschungen und Abenteuern bereit. Das tägliche Laufen war mir inzwischen zur Gewohnheit geworden und außer ein paar kleineren Zipperleien macht der Körper das Ganze immer besser mit und gewöhnte sich ebenfalls an die Belastungen. Und das ist auch gut so, denn die Alpen waren zumindest bisher und wahrscheinlich auch weiterhin die schwierigste und anspruchsvollste Etappe. Trotzdem freute ich mich unglaublich auf die nächsten ca. 500km bis München, denn bereits auf der Zugfahrt nach Sizilien war ich durch den Brennerpass gefahren und neben der beeindruckenden Schönheit der Berge stellte sich mir beim Anblick der Steilwände immer wieder die Frage: Wie zum Geier willst du da wandern? Diese Frage kann ich nun endlich beantworten, aber erst einmal musste ich den Eingang zum Brennertal erreichen.

 

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Norditalien
Von schönen Städten, Abenteuer und Flachland

13. bis 24. Sept 2024

„Jetzt bin ich fast einen Monat unterwegs.” Der Satz fiel mir an einem der letzten Tage nach Verona ein. Krass, jetzt doch schon ein Monat? Die Zeit beginnt schneller zu vergehen und so langsam bekomme ich das Gefühl, nicht mehr nur auf einem Wochenendtrip zu sein - auch, wenn ich mir die inzwischen gelaufene Strecke auf der Karte anschaue. Die Schuhe sind eingelaufen, der Tagesrhythmus eingeschliffen und nach und nach werden alle Extremsituationen durchgelaufen. Aber alles der Reihe nach... Wo war ich stehen geblieben? Achja, mit der Reise nach Florenz, der ersten italienischen Stadt, die ich wirklich schön fand.

 

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Sizilien 
Von Hitze, Wasser und Veränderungen 

30 AUG - 12 SEP 2024

Die ersten zwei Wochen und Sizilien liegen nun hinter mir, auch wenn es sich nicht wie zwei

Wochen anfühlt. Eher viel länger oder kürzer. In den vergangenen 14 Tagen ist viel passiert.

Ich hab’ viel gesehen, viel erlebt, gespürt, gute und schlechte Erfahrungen gemacht,

Menschen kennengelernt und viel über mich selbst und meinen Körper erfahren. Das alles

nachvollziehbar rüberzubringen, ist, glaube ich, nicht möglich, da man es selbst erlebt haben

muss. Trotzdem will ich probieren, zumindest einen Teil davon hier in Text und ein paar

Bildern zu erzählen. Aber wo fängt man an? Wahrscheinlich am besten am Anfang.

Da der Bericht ziemlich lang ist, gibt's den nur als PDF online zum lesen :)

 

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Testwanderung von Helmstedt nach Magdeburg

28-29
JUN
2024

Ein Extremtest für mich und die zu dem Zeitpunkt neue Ausrüstung. Neu waren sowohl der Kocher als auch die Isomatte und der Rucksack, die mein Gesamtgewicht um etwa 2 kg reduziert haben. Ziel war es, am Samstag ca. 40 km zu laufen, um auch die Schuhe zu testen. 
Der Freitag verlief ohne Zwischenfälle, die Landschaft war unerwartet wunderschön und der Schlafplatz ebenfalls schön gelegen. 
Am Samstag standen dann noch etwa 40 km an, wie geplant. Da ich wusste, dass es sehr warm werden sollte, lief ich bereits um ca. 6 Uhr los und kam auch gut voran. Die zahlreichen Kirschbäume in der Gegend machten das Laufen auch etwas leichter. Ab Kilometer 20 und viel zu wenigen und zu kurzen Pausen hatte ich dann doch so langsam ein paar Blasen, die zwar störten, aber nicht schmerzhaft waren. Die Mittagspause verbrachte ich auf einem Friedhof (sehr zu empfehlen) und riss dann am Nachmittag die verbleibenden 15 km ab. Auf den letzten 5 Kilometern begannen dann auch so langsam meine Kräfte zu streiken, da es zum einen 30° und schwül war und ich zum anderen langsam kein Wasser mehr hatte. Aber wenn der Körper nicht mehr will, muss der Kopf ausgleichen und so erreichte ich den Heimathafen zwar ziemlich platt, aber zufrieden und mit vielen wichtigen Erfahrungen mehr. 

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